Jahr 2016 - Karls Sprintseite

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Jahr 2016
Datum
Disziplinen
Berichte/Fotos
Leistungen
Urkunden
Ergebnisse
Platz
28.10.-6.11.
100 m
Vorlauf
200 m
Vorlauf
400 m
Vorlauf
4x100
Klemm
Dorschner
Lippoldes
Partzsch
4x400 M 60
Michelchen
Dorschner
König
Zorn
12,76 sec/+2,8
12,98 sec/+2,1
26,57 sec/+3,3
26,83 sec/+3,2
58,93 sec
59,68 sec
53,93 sec




3:53,70 min
3.

4.

1.

2.




1.

9.10.
100 m
200 m
Sportfest Stuttgart
13,02 sec/+0,6
26,16 sec/+1,1
15.
7.
25.9.
100 m
200 m
Sportfest Schweinfurt
12,91 sec/+0,4
26,42 sec/-0,8
2.
2.
10.9.
100 m
200 m
12,87 sec/-0,4
26,13 sec/-0,5
3.
3.
8.-10.7.
100 m
200 m
400 m
12,99 sec/-0,7
26,58 sec/-2,8
58,90 sec
1.
1.
1.
29.6.
100 m
200 m
13,17 sec/+0,2
26,43 sec/+0,9
6.
12.
11.-12.6.
100 m
200 m
400 m
13,23 sec/-0,3
26,76 sec/-0,8
60,01 sec
1.
1.
1.
28.5.
100 m
200 m
12,95 sec/+1,2
26,52 sec/-2,5
1.
1.
12.5.

100 m
200 m
13,15 sec/+0,3
26,97 sec/0,0

6.
3.
24.4.

150 m
300 m
20,02 sec/-1,3
42,85 sec

12.
9.
14.2.
60 m
Vorlauf
200 m
400 m
Fehlstart
8,39 sec
27,04 sec
60,39 sec
disq.

1.
1.
30.1.

60 m
60 m
200 m
8,24 sec
8,43 sec
26,96 sec

1.
1.
1.
10.1.

200 m
Nordbayerische Fürth Halle
27,52 sec

18.

22. Senioren-Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Perth/Australien


Ich habe hier den sportlichen Teil meines Blogs wiedergegeben, den ich zeitnah aktualisiert hatte:


29.3.: Seit 12 Jahren bin ich bei den Männern 35+  Leichtathletik aktiv. Eigentlich stehen hier in meiner Sportseite alle Informationen. Neben vielen Titeln auf Regionalebene und im nationalen Bereich nahm ich zusammen mit meiner Frau auch an zwei Europameisterschaften teil, die erfolgreich verliefen. Nachdem ich durch meinen Geburtstag im Oktober in die Altersklasse 65 wechsle, ist eine Teilnahme an Weltmeisterschaften mit größeren Chancen verbunden. Aus diesem Grund und auch deshalb, wahrscheinlich nie wieder in unserem Leben eine solche "Lebensreise" durchführen zu können, reifte bei uns der Entschluss, diese große Reise zu unternehmen. Da meine Frau durch starke Sehbehinderung beeinträchtigt ist, stellt dies eine noch größere Herausforderung dar. Um auch mir Freiraum für die Wettkämpfe zu geben, haben wir unsere Tochter Kathrin gewonnen, die Reise mitzumachen. Ich werde versuchen, aktuell und zeitnah zu berichten. Bis dahin.


30.3.: So, die Anmeldung zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Perth ist bis 25. August geöffnet, Ich habe mich angemeldet für die 100 m, 200m und 400 m in der M 65. Die Altersgruppen umfassen immer 5 Jahre, durch meinen Geburtstag im Oktober kann ich in der neuen Altersgruppe starten, ich hoffe, es ist ein Vorteil. Vielleicht komme ich in die 4x100 m und 4x400 m Staffeln rein, da gehts nach der Leistung.


30.4.: An was man da alles denken muß, Visa, Einreisebestimmungen, Mitnahmeliste, Flüge buchen, Zwischenlandung, Zeitverschiebung, Medikamente, Mietwagen, Hotels aussuchen, Versicherungen, Betreuung und Sicherung unseres Zuhause in Deutschland usw. usw.
Wir wollen ab München über Singapore nach Perth fliegen, in Perth einen Mietwagen nehmen, die Weltmeisterschaften sind im WA Athletics Stadium ein paar Kilometer von unserem Hotel weg. Dadurch sind wir flexibler, an den Linksverkehr werden wir uns doch sicher gewöhnen.
Es ist schon seltsam, dass man schon Monate vor so einem Großereignis die Gedanken bei der Reise hat, ob man will oder nicht. Da wir in unserem Leben nur Kurzreisen mit dem Flugzeug etwa nach Griechenland oder in die Türkei unternommen hatten, ist das schon eine Herausforderung für uns.
Wir werden es sehen. Auf jeden Fall freuen wir uns schon sehr.

28.10.: Heute fanden die Vorläufe für die 100 m statt. Bei der M 65 gabs 3 Vorläufe, wobei die 2 Sieger und die 3 Zeitschnellsten aus allen Läufen in den Endlauf kamen. Im 1. Vorlauf siegte der Favorit Bill Collins aus den USA in . Im 2. Vorlauf lief ich neben den Weltmeister von 2015 Seidel aus Polen. Ich erwischte keinen guten Start und lief Seidel bis zum Ziel hinterher. Der Abstand betrug 1/10tel. Im Finale morgen muß ich das besser machen.

29.10.: Im Finale der M 65 standen heute 9 Mann aus einigen Ländern. Favorit war Bill Collins, mein schärfster Rivale um die Medaillen war Seidel aus Polen und Soru aus Italien. Nach gutem und viel besserem Start als im Vorlauf konnte ich zu Seidel sofort aufschließen und wir liefen bis 80 m gleichauf. Im Ziel hatte Seidel etwas die Nase vorn. Collins war weit voraus. Soru konnte ich auf Distanz halten. So waren Kathrin, Andrea und ich überglücklich über die WM-Bronzemedaille. Die Siegerehrung war sehr stilvoll und anrührend.

Am Dienstag, den 31. Oktober gabs die Vorläufe zu den 200 m. Es waren 4 Läufe zu 7 Athleten angesetzt. Im Callroom, in dem sich die Athleten kurz vorher versammeln, wurden wegen der Nichtanwesenheit einiger die Einteilung auf 3 Läufe eingeteilt. Dadurch entfällt der morgige Zwischenlauf. Es kamen die ersten zwei jeden Laufes sowie die drei Zeitschnellsten ins Finale. Der Italiener Soru war auf Bahn 6 sehr zu beachten. Ich hatte Bahn 2 und wieder keinen guten Start. Bei den 100 m hatte ich zu Soru aufgeschlossen und wir beide qualifizierten uns fürs Finale. Die letzten 40 m lief ich nicht voll durch. Im Finale morgen kann ich um die Medaillen mitkämpfen.

1.11.: Wir waren ab 10.00 Uhr im Stadion. Kathrin tummelte sich im Hbf Stadium im groß angelegten Hallenbad, da noch Zeit bis zu meinem Lauf war. Andrea und ich sahen uns andere Wttkämpfe an, ehe ich zum Aufwärmen ging. Im Callroom selbst mußte man 30 Minuten vor dem Lauf sein. Hier mußte man die richtigen Spikes vorzeigen, wovon nur zwei Arten erlaubt waren. Dann wurden wir in der Reihenfolge aufgerufen, wie die Laufeinteilung war. Entlang der Tribüne gings in den Warteraum. Dann konnten wir uns kurz einlaufen, ehe es zum Start ging. Der Start war gut und Collins war nach 80 Metern an mir vorbei. Ich konnte den 2. Platz bis 150 m halten, dann zog der Italiener Soru vorbei. Leider schnappte mir Seidel aus Polen den 3. Platz weg. Ab 150 Meter vor dem Ziel verkrampfte ich, daß kostete den Bronzeplatz. Collins siegte unangefochten. Schade, aber 4. in der Welt ist trotzdem was.

2.11.: Heute fanden die Vorläufe zu den 400 m statt. Es waren 32 Athleten gemeldet. Am Ende erschienen 24 Läufer, sodaß statt der ursprünglich 4 Läufe nur 3 stattfanden. Das heißt, das die ersten beiden jeden Laufes sowie drei der Zeitschnellsten ins Finale kommen und die Semifinalläufe ausfallen. Im ersten Lauf kämpften der Italiener Felicetti, mehrfacher Welt- und Europameister und der Australier Lamb um die Plätze. Im zweiten Lauf war ich mit mir nicht bekannten Neuseeländern und Australiern an der Reihe. Die gute Bahn 4 gestattete mir, einige Läufer im Blick zu haben. Ich startete mal wieder aus dem Block und konnte nach 150 m an den Läufer vor mir heranlaufen. Ich fühlte mich gut und zog das Rennen durch, ohne ganz an die Grenze zu gehen. Mit einer Zeit unter einer Minute war ich zufrieden. Im dritten Lauf joggte der Italiener Soru, ein gefährlicher Mitfavorit, mit 64 Sekunden durchs Ziel. Nun hoffe ich, im Finale am Samstag eine gute Bahn zu bekommen.

Am 5. November wurde eine Traum mit dem Gewinn der Masters-Weltmeisterschaft über 400 m wahr. Durch den Vorlauf mit der weitaus besten Zeit von 59,68 sec wurde ich aufs Favoritenschild gehoben. Heute war es bis zu 35 Grad warm, bestes Wetter für Sprinter. Die Vorlaufschnellsten nach mir wurden mit Soru aus Italien auf Bahn 3 hinter mir, Lamb aus Australien vor mir auf Bahn 5 gesetzt. Ich kam gut aus dem Block und forcierte die ersten 50 m, um dann kontrolliert bis zu den 200 m weiterzusprinten. Ich erwartete Soru im Kurvenbogen, er kam aber nicht, sodass ich etwas Geschwindigkeit herausnahm, um noch Kraft für die Zielgerade zu haben. Ich konnte dann noch etwas zulegen und ungefährdet den Ziel herauslaufen. Der Vorsprung betrug ca. 5-6 m. Bei der zweiten internationalen Bewährung der 3. Titel.

6.11.: Am letzten Tag fanden die Staffeln statt. Die 4x100 m lief ich in der M 65 an der zweiten Position als schnellster Läufer, da das die längste zu laufende Strecke mit der Wechselzone ist. Wir lagen bis zum letzten Wechsel in Front, ehe der Schlussläufer der Australier unseren Schlussmann überspurten konnte. Alle waren überglücklich über die Silbermedaille, die eigentlich nicht erwartet wurde. Unsere Zeit war mit 53,93 sec nicht so überragend. Aber egal.
In der 4x400 startete ich in der M 60 an 2. Position. Hier hatten wir aufgrund der Stärke der Läufer mit Michelchen, König, mir und Zorn die Chance einen Rekord zu laufen. Wir konnten alle unsere Leistung abrufen und mit überragenden 3:53,70 min einen neuen Europarekord aufstellen. Der Abstand zum Team als 2. war rund 18 Sekunden. Wir waren alle happy!
Die Ausbeute von mir mit 2 Weltmeistertiteln, einmal Silber und einmal Bronze war mehr als ich erwartet hatte. Videos von den Läufen sind auf der Videoseite zu sehen.
Manfred Stepan Sportfest Röthenbach

Eines der Aufbauwettkämpfe für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Perth Australien bot sich mit dem traditionellen Sportfest in Röthenbach/Pegnitz an. Mitten im Training war das eine gute Überprüfung der Form. Der Wettergott spielte sehr gut mit, mit 30 Grad und kaum Wind waren optimale Bedingungen für Sprinter vorzufinden.
Ich startete über 100 und 200 m. Als Zugpferd hatte ich bei den 100 m glücklicherweise Harald Köhler aus der M 45 neben mir. Der Hochstart war wieder gut, ich kam schnell in Tritt und versuchte, an Harald dranzubleiben. Am Ende zog er dann weg und hatte 34/100stel Vorsprung. Meine Zeit von 12,87 sec bedeutete Bestzeit in diesem Jahr und damit in der neuen Altersgruppe M 65 in Deutschland. International gilt es erst ab Geburtstag, also 8. Oktober. Eine Stunde später ging der 200 m Lauf über die Bühne. Ich hatte Bahn 3, der schnellere Harald Köhler hatte Bahn 2 hinter mir. Ich mußte also von vorne weg laufen. Der Start glückte mir ausgezeichnet, ich erwartete Harald in der Kurve, aber es dauerte doch bis 40-50 m vor dem Ziel, als er an mir vorbei zog. Die Zeit von 26,13 sec bedeutete wieder Bestzeit für 2016. Ich war hochzufrieden mit den gelaufenen Zeiten.  

Deutsche Seniorenmeisterschaften Leinfelde


Die Stadt Leinefelde in Thüringen empfing vom 8.-10. Juli 2016 die deutschen Senioren zur gesamten Meisterschaft W/M 35- W/M 85 zu den Deutschen Meisterschaften. Das Wetter war trocken und sonnig, mit etwas Wind zwischen 20-28 Grad.

Ich hatte für die 100, 200 und 400 m gemeldet. Da ich mich nun in der M65 befinde und in guter Form war, hatte ich mir gute Chancen ausgerechnet. Helmut Meier aus Zeven war in allen Rennen der schärfste Konkurrent. Am Freitag standen die 100 m Läufe an. Es waren 12 Teilnehmer. Den Vorlauf über 100 m gewann ich locker mit 13,11 bei Gegenwind. Am Ende ließ ich es austrudeln. Der Endlauf war knapp. Grundstein war mein schneller Hochstart, mit dem ich als schnellster aller Teilnehmer herauskam. Meier kam zwar dicht heran, konnte aber nicht vorbeilaufen. Mit 5 Hundertstel hatte ich die Nase vorn.

Am Samstag Nachmittag war der 400 m Zeitendlauf. Hier stellten sich 8 Teilnehmer dem Wettkampf. Ich hatte mir vorgenommen, sehr schnell anzugehen, um auf der Zielgeraden das Stehvermögen zu testen. Mit Rückenwind fühlte es sich bis 250 m gut an, aber bei 300 m merkte ich doch die schnelle Eingangszeit (ca. 27 Sekunden). Trotzdem kam noch eine gute Zeit mit 58,90 sec heraus. Meier war 2 sec, Herbicht gar gut 4 sec hinter mir. Dieser Lauf tat etwas weh und ich brauchte geraume Zeit, mich zu erholen.  

Am Sonntag Mittag war der 200 m Zeitendlauf mit 16 Teilnehmern! Nach dem Einlaufen fühlte ich mich vom Vortag gut erholt. Mit Bahn 3 hatte ich Helmut Meier auf Bahn 4 vor mir, was schon ein Vorteil ist. Ich mußte bis 100 m nicht gleich Vollgas geben, um zu Helmut aufzuschließen. Danach war für die Beschleunigung noch genug Kraft da und konnte bei strammen Gegenwind von 2,8 m/sec ein guten Vorsprung herauslaufen.

In sportlicher Hinsich wie im gesamten Ablauf eine gelungene Deutsche Seniorenmeisterschaft. In diesem Jahr gibt es ein noch größeres Ziel: Die Weltmeisterschaften im australischen Perth Ende Oktober.

Mittelfränkische Meisterschaften Erlangen

Im Rahmen der Mittelfränkischen Meisterschaften über die Langhürden wurden auch die Sprintstrecken angeboten. 10 Tage vor den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Leinefelde gab es eine gute Gelegenheit, die Form zu überprüfen. Es herrschten bis 24 Grad bei wechselnden Windbedingungen. Die Beteiligung war sehr gut, es gab bei den 100 m 10 Läufe. Obwohl schwer selbst zu beurteilen, gelang mir der Start nicht optimal. Das schlug sich dann auch in der Endzeit von 13,17 sec nieder, obwohl ich das Gefühl hatte, schneller gelaufen zu sein. 45 Minuten später war der 200 m Lauf. Hier kam ich gut weg und konnte mit 26,43 sec Saisonbestzeit laufen. So kann ich gut gerüstet nach Leinefelde fahren.    

Bayerische Seniorenmeisterschaften Regensburg

Die bayerischen Seniorenmeisterschaften fanden vom 11. bis 12. Juni in Regensburg statt. Dank unserem Seniorenwart Gerhard Schlee konnte in Regensburg doch noch ein Ausrichter gefunden werden. Hier fanden nur die Lauf und Sprungwettbewerbe statt, die Wurfdisziplingen und Stabhochsprung waren ausgelagert. Unermüdlich hatte Gerhard sich darum bemüht, das ist nicht hoch genug einzuschätzen.
Die Witterung war am Samstag um die 20 Grad ohne Niederschlag, am Sonntag war es kühler, um die 16 Grad, beim 200 m Lauf ging ein Schauer nieder. In der Staffel Team Franken hatten wir erst in der M60, dann in der M50 und sogar in der M40 umgemeldet. Leider konnte wir selbst da nicht laufen, da sich ein Teilnehmer beim Warmmachen verletzte. Vorher waren schon zwei Teilnehmer ausgefallen. Sehr großes Pech! Die drei Läufe von mir fanden alle am Sonntag statt. Die Starts waren etwas großzügig mit langen Pausen geplant, sodass man sich immer wieder neu warmmachen und modivieren mußte. Ich gewann zwar alle meine Läufe klar mit großen Abstand, mit den Zeiten konnte ich nicht zufrieden sein. Die 100 m bei 5 Teilnehmern in 13,23 sec, die 200 m bei 4 Teilnehmern in 26,76 sec und die 400 m bei 2 Teilnehmern in 60,01 sec. Ein Trost vielleicht, dass viele Sprintkollegen schlechtere Zeiten als gewohnt erzielten, wohl aufgrund der weichen, neuen Bahn und auch Gegenwind. Als nächste Aufgabe warten die Deutsche Seniorenmeisterschaften Mitte Juli in Leinefelde.


Sportfest Sonneberg


Das 12. Sonneberger Sportfest der Leichtathleten fand am 28. Mai bei sommerlichen Temperaturen von 20-24 Grad im herrlich, vor ein paar Jahren neu gestalteten Stadion statt. Gelegentlich herrschte ein böiger Wind. Nur wenige erwachsene Athleten fanden den Weg zu diesem kleinen, feinen Sportfest mit vielen Kindern und Jugendlichen. Ich hatte keinen im Leistungsvergleich gleichwertigen Partner im Lauf. Sandro Kubitza M 35 war zu schnell und Andreas Kerber, ein Vereinskamerad vom TV 1848 Coburg, eigentlich ein Langläufer, lief mehr zum Spaß mit. Der Hochstart gelang super und die 12,95 sec bedeuten momentan Spitze in der Deutschen Bestenliste M65. Bei den 200 m lief ein 18jähriger neben mir in einem Lauf. Nach 100 m mit etwas Rückenwind hatte er mich eingeholt und ich konnte die zweiten 100 m mit ihm einigermaßen mithalten. Auf der Geraden herrschte ein starker Gegenwind. Auch hier sind 26,52 sec Spitze in der Bestenliste. Die Form scheint gut zu sein.       





Sprinterabend Gunzenhausen


Den ersten Start über 100 und 200 m in der Altersgruppe M 65 gab es beim Sprinterabend in Gunzenhausen. Bei Temperaturen am Abend zwischen 13-15 Grad waren die Zeiten nicht ganz so wie erwartet. Aber in Anbetracht der frühen Saison und Lauf aus dem vollen Training ist dies schon erklärbar.



Krumme Strecken Gunzenhausen


Das Wetter war sehr kalt mit 4 Grad und gelegentlichen Schauern. Gelegentlich schaute die Sonne hervor, die es gleich angenehmer machte. Es herrschte ein mäßiger Wind. Man konnte den Körper trotz Aufwärmens eigentlich nicht auf die erforderliche Temperatur bringen. Es galt, in der neuen Altersgruppe M 65 ein Standortbestimmung für die Freiluftsaison zu sehen. Bei den 150 m hatte ich die Bahn 3, vor mir lief der 16 jährige Paul Tretter aus Gunzenhausen. Der Starter schoss sehr schnell nach dem "Fertig", sodass man kaum Zeit hat, Spannung aufzubauen. Ich kam sehr gut heraus und fühlte mich wohl bis zum Ziel. Der junge Sprinter auf Bahn vier zog mich mit, die Zeit von 20,02 sec bedeutete eine Verbesserung des bayerischen Rekords in der M 65 um 12 Hundertstel. Für diese kalte Temperatur und einem Gegenwind von minus 1,3 war das sehr gut. Die 300 m lief ich auch auf der 3. Bahn. Nach 200 m zog Laszlo Müller M 60 von LAC Quelle Fürth an mir vorbei, ich blieb aber dran. Ich konnte Laszlo dann im Ziel mit 16 Hundertstel noch abfangen. Die Zeit war bei den Temperaturen mit 42,85 sec in Ordnung. Jetzt habe ich am Anfang der Saison eine Orientierung und kann das Training danach ausrichten.


Deutsche Seniorenmeisterschaften in der Halle 13. und 14. Februar 2016 in Erfurt

Nach dem Aufrücken in die M 65 nahm ich an allen drei Strecken 60 m (16 Teilnehmer), 200 m (9 Teilnehmer) und 400 m (7 Teilnehmer) teil. Im Vorlauf über 60 m am Samstag konnte ich mir mit 8,39 sec die beste Zeit erlaufen. Im Endlauf mußte ich leider mit einem Fehlstart ausscheiden. Schade, da eine Siegchance neben Helmut Meier, der auch gewann, da war. Da gehen einem schon die Gedanken durch den Kopf. Die vielen Trainingseinheiten, die Startübungen, alles umsonst. Danach mußte ich erst mal die Wut über mich selber verarbeiten und lief an der frischen Luft durch die Straßen rund um die Halle, was mir sehr gut tat.  So ist Sport. Die 200 m fanden als Zeitendläufe am späten Nachmittag statt. Die Favoriten in den Altersgruppen wurden auf Bahn 4 vor den Zeitzweiten der Teilnehmerliste gesetzt. Dadurch hatte ich meinen schärfsten Kontrahenten, Helmut Meier, nicht in Sicht. Die ersten 100 m konnte ich nach Zuschauerangaben den Abstand halten, in der zweiten Kurve konnte Meier sich heranarbeiten, ich konnte mich aber mit 5/100 Vorsprung ins Ziel retten, das war ein knappes Rennen. Die Zeit war 27,04 sec. Am Sonntag folgte der 400 m Lauf. Wieder kam ich als Zeitschnellster auf die Außenbahn. Mit 28 sec ging ich bei 200 m durch die Zwischenzeit. Mit knapp 2 sec Vorsprung konnte ich den Sieg nach Hause laufen. Die Zeit betrug 60,39 sec. Mit zwei Deutschen Meistertiteln konnte ich sehr zufrieden sein.

Sportfest Ludwigshafen


Da der Hallentest in Fürth wegen einer Erkältung ausfiel, fuhr ich ins über 300 km entfernte Ludwigshafen zum traditionellen Hallensportfest, um die Form doch noch vor den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Erfurt zu testen.

Hier wurden 2x60 m angeboten, die ich gerne annahm. 2015 hatte ich keine 60 m gelaufen, umso neugieriger war ich auf die Zeit. Der erste Lauf klappte optimal im Hochstart, ich kam sehr gut weg und konnte locker durchlaufen. Mit der Zeit von 8,24 sec war ich sehr zufrieden. Der zweite Lauf verzögerte sich um mehr als eine halbe Stunde, dadurch waren wir nicht mehr wirklich aufgewärmt. Der Start war auch nicht so gut und schon waren mit 8,43 sec zwei Zehntel weg. Die 200 m erfolgten dann wieder pünktlich und nach gutem Start kam ich gut ins Rollen, konnte die 2. Kurve gut nehmen und die Zeit vom Vorjahr verbessern, das freute mich besonders.     


Urkunden 2016
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