2018
Erlangen
Der Botanische Garten Erlangen ist eine Gartenanlage in Erlangen unmittelbar nördlich des Erlanger Schlossgartens.
Er ist eine Einrichtung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Auf einer Fläche von zirka zwei Hektar werden dort rund 4000 Arten kultiviert und dem Besucher präsentiert. In den Gewächshäusern sind Pflanzen aus verschiedenen Vegetationszonen zu sehen, unter anderem Hochgebirgspflanzen mediterraner Gebirge im Alpinenhaus und Pflanzen der makaronesischen Inseln im Kanarenhaus. Zudem gibt es Gewächshäuser für sukkulente Gewächse der Wüsten und Halbwüsten, darunter zahlreiche Kakteen. Im Freiland wurde ein Gewürzgarten mit zum Teil sehr alten Kulturpflanzen angelegt. Eine biologisch-ökologische Anlage stellt die Beziehungen zwischen der Gestalt der Pflanze und ihrer Umwelt heraus. Ausgewählte Pflanzenarten sind nach ihren verwandtschaftlichen Beziehungen angepflanzt und sollen Interessierten das System der Pflanzen näherbringen. Zusätzlich gibt es Anlagen, die die heimischen Vegetationstypen abbilden, wie zum Beispiel eine Frühblüherwiese.
Bei Kindern sind die Wasserbecken mit Fischen, Fröschen und Molchen sehr beliebt.
Im Inneren des Gartens befindet sich auch die nach Adalbert Neischl benannte Neischl-Grotte, eine künstliche Tropfsteinhöhle. Sie wurde bis Mai 2008 saniert und ist jetzt wieder regelmäßig zugänglich (von Mai bis September sonntags von 14 bis 16 Uhr).
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Volkach
liegt im Norden des Landkreises Kitzingen im südöstlichen Unterfranken. Die Stadt bildet den nördlichen Abschluss des Landkreises und grenzt (im Uhrzeigersinn) an den Landkreis Schweinfurt im Norden, die Stadt Prichsenstadt im Osten, die Marktgemeinde Wiesentheid im Südosten, die Gemeinde Schwarzach am Main im Süden sowie die beiden Dörfer der Verwaltungsgemeinschaft Volkach, Sommerach und Nordheim. Im Westen schließt der Landkreis Würzburg an die Stadt an.
Volkach ist 14 km von der Kreisstadt Kitzingen, 20 km von Schweinfurt und 22 km von Würzburg entfernt.[2]
Mit einer Fläche von 60,19 km² ist die Stadt Volkach die drittgrößte Kommune im Landkreis und hat mit ihren etwa 9000 Einwohnern eine Bevölkerungsdichte von 150 Einwohnern je km². Das Stadtgebiet liegt somit etwas unter dem bayerischen Durchschnitt von 176 Einwohnern je km².[3] Nach der Einwohnerzahl ist Volkach hingegen die zweitgrößte Kommune des Landkreises.
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Hollfeld
Die Gemeinde Hollfeld entstand im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern mit dem Gemeindeedikt von 1818. Von 1862 an war Hollfeld eine Distriktgemeinde mit 89 Orten, bevor es 1919 mit Ebermannstadt zu einem Bezirksamt vereinigt wurde. Im Rahmen der Gebietsreform kam es durch die Eingliederung von acht Gemeinden in mehreren Schritten zur Bildung einer Großgemeinde. Am 1. Juli 1971 wurde zunächst ein Teil der ehemaligen Gemeinde Drosendorf an der Aufseß eingegliedert. Am 1. Januar 1972 folgten Freienfels, Schönfeld, Stechendorf, Treppendorf, Weiher und Wiesentfels. Kainach kam am 1. Juli 1972 hinzu.[5] Gleichzeitig wurde Hollfeld dem Landkreis Bayreuth zugewiesen. Am 1. Mai 1978 wurden Krögelstein und Teile der aufgelösten Gemeinde Hochstahl eingegliedert.[6]
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Görau
Görau befindet sich auf 515 m ü. NN auf einer Hochebene, etwa 2,4 Kilometer östlich des Bärentals. Die Hochebene gehört zu den nördlichen Ausläufern des Frankenjuras im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst. Der Stadtkern von Weismain befindet sich rund vier Kilometer nördlich.
Hof Untreusee
Der Untreusee ist ein Stausee im Süden der Stadt Hof in Bayern. Der See dient hauptsächlich dem Tourismus und der Naherholung. Der Hochwasserschutz im Winter und die Niedrigwasseraufhöhung im Herbst für die Saale spielen eine Nebenrolle. Betreiber ist die Stadt Hof. Seinen Namen hat der Untreusee von dem Untreubach, der ihn speist.
Im Rahmen der Grenzlandpolitik[1] und als Pendant zur Neuanlage der Staumauer des Weißenstädter Sees wurden die Planungen für einen ähnlichen Naherholungssee nahe der Stadt Hof aufgenommen. Das Projekt war zwar ursprünglich für den Zweck der Niedrigwasseraufhöhung der Saale geplant worden, dem der Speicher auch als Nebenaufgabe nachkommt, allerdings wurde für diesen Zweck die mit 120 Hektar doppelt so große Förmitztalsperre errichtet, die rein wasserwirtschaftlichen Zwecken dient, nämlich der Niedrigwasserauffüllung. Parallel dazu sollte in den Sommermonaten das Saalewasser verdünnt werden aufgrund der starken Belastung mit Industrieabwässern.[2]
Die Talsperre am Untreubach wurde ab 1976 angelegt und innerhalb von fünf Jahren vollendet. Geplant und gebaut wurde die Talsperre als Ölsnitztalsperre.[3] Der See ist rund zwei Kilometer lang und 700 Meter breit und hat eine Wassertiefe von maximal 15 Metern. Bei normalem Stau nimmt er eine Fläche von 0,6 Quadratkilometern ein, das entspricht ungefähr 84 Fußballfeldern. Gestaut werden mehrere Bäche im Tal der Ölsnitz. Der Überlauf des Sees mündet knapp einen Kilometer hinter dem Staudamm zwischen dem Hofer Stadtteil Moschendorf und Döhlau als Ölsnitz in die Saale. Der Damm ist als Erddamm ausgeführt. Die Hochwasserentlastung hat einen festen Kronenüberlauf, über den eine Brücke führt. Die Vorsperre ist ein Biotop.
Es gibt Badeplätze mit ausgedehnten Liegewiesen und Gelegenheit für fast alle Wassersportarten wie Schwimmen, Rudern, Kanurennsport, Segeln, Surfen, Tretbootfahren und Angeln. Lediglich Motorboote sind verboten. Außerdem verfügt der Untreusee über einen Beachvolleyballplatz, einen Basketballcourt, eine Minigolfanlage und einen großen Spielplatz. Der bei Spaziergängern und Joggern gleichermaßen beliebte Rundwanderweg ist 6 Kilometer lang, eine Abkürzung, die über mehrere, durch Brücken verbundene Inseln führt, ist 4,4 Kilometer lang.
In der Nähe des Sees gibt es einen im Jahr 2005 eröffneten Kletterpark, bei dem eine Seilfahrt auch über den See führt, und seit 2010 ein Labyrinth.
Im Ortsteil Theresienstein von Hof (Saale) in Bayern liegt der Bürgerpark Theresienstein. Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1816 zurück, damit gehört der Theresienstein zu den ältesten deutschen Bürgerparks.[1] Benannt ist der Park nach Königin Therese Charlotte, der Gemahlin des bayerischen Königs Ludwig I. Maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung hatte von 1861 bis 1899 der Hofer Stadtbaurat Johann Gottlob Thomas.
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